Münster. Unbekannte Telefonbetrüger haben am Mittwochmittag (15.11., 11:30-15:30 Uhr) wieder zugeschlagen und bei einer 64-jährigen Münsteranerin mit einer perfiden Masche mehrere Schmuckstücke ergaunert.
Die Betrüger kontaktierten die Frau mehrfach über Mobil- und Festnetztelefon und behaupteten, dass ihr Sohn einen schweren Unfall verursacht habe und nun in Untersuchungshaft sei. Für die angebliche Kaution von 130.000 Euro verlangten sie Informationen über das Vermögen der Frau. Anschließend überredeten sie die Dame dazu, ihre Schmuckstücke einem angeblichen Mitarbeiter eines Schatzbüros zu übergeben.
Die Übergabe fand an einem Treffpunkt an der Münsterstraße/ Ecke Herrenstraße statt. Die 64-Jährige übergab den Schmuck an einen Mann, der etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß und 30 bis 40 Jahre alt war. Der Mann wurde als südeuropäischen Phänotyps beschrieben, mit einem schmalen Kopf, dunklen kurzen Haaren und ohne Bart. Er trug ein weißes Oberhemd und einen schwarzen Anzug.
Die Polizei Münster nimmt Hinweise unter der Rufnummer 0251 275-0 entgegen.
PM/Polizei Münster