Münster. Auf einer Seite lädt ein LOOPmünster-Kleinbus seine Batterien voll, um kurze Zeit später die nächsten Fahrgäste nach Amelsbüren, Berg Fidel und Mecklenbeck zu bringen.
Direkt daneben tankt ein privates Elektroauto den Stadtwerke-Ökostrom: Dieses Bild wird es von nun an häufiger geben am Bahnhof Hiltrup. Dort haben die Stadtwerke ihre neuste E-Ladesäule in Betrieb genommen. Wie alle Ladesäulen der Stadtwerke kann sie nach Registrierung für den Service mit der Kundenkarte PlusCard freigeschaltet werden, aber auch mit jeder beliebigen Kreditkarte oder Hubject-Ladekarte.
„Unsere Kleinbusse können dort einen Schnelllader nutzen, damit sie ihre Batterien in noch kürzerer Zeit für die nächste Fahrt aufladen können. Allen privaten E-Auto-Nutzern bieten wir zudem einen Ladepunkt mit den gewohnten 22 Kilowatt Leistung an“, sagt Frank Gäfgen, Geschäftsführer Mobilität der Stadtwerke. Es ist nicht die erste „geteilte“ Ladesäule im Gebiet von LOOPmünster: Auch an der Marktallee, an der Ottmarsbocholter Straße sowie am Kappenberger Damm haben die Stadtwerke ein solches Modell eingesetzt.
Der Hiltruper Bahnhof ist der Auftakt für über 20 weitere Ladesäulen im ganzen Stadtgebiet, die das kommunale Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Stadt Münster noch 2021 einrichten will. Derzeit läuft die Detailplanung dafür. „Eine Million Euro werden wir in den nächsten Jahren in Ladeinfrastruktur für private Nutzer sowie Elektro-Carsharing in Münster investieren“, gibt Frank Gäfgen einen Ausblick.
PM/Stadtwerke Münster