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Immer mehr Coaches: Wie positioniert man sich als Experte?

Symbolfoto: Unsplash

Münster. Coaches sind so gefragt wie nie, und das betrifft viele unterschiedlicher Bereiche. Aus diesem Grund finden sich auch entsprechend viele renommierte Ausbildungsinstitute für Systemisches Coaching auf dem Markt. Eine gute, seriöse und kompetente Ausbildung ist natürlich das A und O für den Start in das Berufsleben als Coach.

Doch sobald man diese Hürde genommen hat, geht es darum, sich aus dem Haifischbecken, das sich inzwischen entwickelt hat, erfolgreich abzuheben. Darin besteht dann die eigentliche Kunst, sich am Markt als Experte zu positionieren.

Im gesamten Ausbildungsprozess hat man alle notwendigen Werkzeuge und Hilfsmittel an die Hand bekommen, um zu einem kompetenten Coach heranzureifen, doch nun gilt es, sich auf dem Markt auch wirklich durchzusetzen.

Wie positioniert man sich am Markt als Experte?

Es ist wichtig, sich klar am Markt zu positionieren und sich sichtbar zu machen. Alles beginnt schon damit, dass man die Inhalte für die Zielgruppe klar definiert. Nur auf diese Art und Weise wird ein qualifizierter Coach dann letztlich auch als echter Experte wahrgenommen.

Der größte Anfängerfehler aller Newcomer Coaches liegt darin, sich sofort mit einem breiten Portfolio auf dem Markt darzustellen. Natürlich ist es auf einer Seite eine tolle Idee, wenn man breit aufgestellt ist und vieles zu bieten hat, doch der entscheidende Nachteil liegt vor allem darin, dass ein möglicher zukünftiger Klient auf diese Weise überhaupt keine Spezialisierung mehr feststellen kann.

Die Sorge aller Anfänger liegt immer darin, sie könnten potenzielle Kunden verlieren, wenn sie kein breit gefächertes Angebot zur Verfügung stellen, doch die Realität sieht genau anders herum aus. Je größer das Angebot, desto verwirrter oder auch skeptischer der Kunde. Er erkennt keine Spezialisierung und vermutet deswegen auch sogleich, dass es sich hier keinesfalls um einen Experten handeln kann.

Ein ähnliches Phänomen erkennt man auch, wenn man eine Karte von einem Pizzabringdienst im Briefkasten findet und diese ellenlang ist und neben den italienischen Gerichten gleich auch noch türkische und griechische Spezialitäten anbietet. Niemand erwartet hier, wirklich etwas von einem Spezialisten zu bekommen. Genau so ergeht es aber auch der Kundschaft, die sich mit einem gigantischen Angebot des Coaches konfrontiert sieht.

Spezialisierung ist entscheidend

Aus den vorgenannten Gründen ist es darum so extrem wichtig, sich in seiner Tätigkeit als Coach ganz genau zu definieren. Hier kann man schließlich entscheiden, in welche Richtung die Reise gehen soll. Soll es zum Beispiel eher um die Positionierung als Führungskräftecoach oder doch eher als Kommunikationsexperte gehen, diese Entscheidung liegt beim Coach selbst.

Ganz wichtig ist aber, dass, egal wofür man sich letztlich entscheidet, auch diese Position noch einmal genau definiert werden sollte, nur so kann der Kunde auch wirklich erkennen, welche Dienste man genau anbietet. Dank solch expliziter Abgrenzungen ist die Chance deutlich höher, sich schneller am Markt zu positionieren.

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Qualität und Erfolg gehen Hand in Hand

Qualität ist das, was den Spezialisten von der Allgemeinheit unterscheidet. Für Kunden steht immer die absolute Sicherheit an erster Stelle, sie wollen und müssen sich einfach in jeder Situation darauf verlassen können, dass sie von ihrem gewählten Coach grundsätzlich nur das Allerbeste bekommen.

Ein solch hoch gestecktes Ziel ist aber sicherlich nur dann erreichbar, wenn der Coach sich seiner selbst auch absolut sicher ist. Grundsätzlich darf man sich als Coach auf keinen Fall unter dem eigenen Wert verkaufenoder sich auf irgendwelche Preisdiskussionen einlassen.

Hier befindet man sich weder auf einem Basar, noch sollte man hier als Marktschreier fungieren. Qualität hat einfach ihren Preis, und das wissen auch die Kunden.

Durchhaltevermögen und dauerhaft am Ball bleiben ist die nächste Devise. Hier geht es darum, konsequent und konstant für die Steigerung des eigenen Bekanntheitsgrades zu sorgen. Damit einher geht im Übrigen auch, dass man auf diese Weise ein passives Einkommen generiert.

Die Möglichkeiten, um die Bekanntheit zu steigern

Die Möglichkeiten, um die eigene Bekanntheit in Deutschland zu steigern, sind überhaupt nicht so gering, wie manch einer vielleicht im ersten Augenblick annehmen mag. Man muss nur wissen, welche Möglichkeiten die Erfolgschancen eindeutig erhöhen können.

Das Anbieten von Newslettern, Online-Kursen, E-Books oder auch von Hörbüchern kann wirklich sehr erfolgversprechend sein. Die Akquise und weitere Marktstrategien sollten ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Gerade im digitalen Zeitalter sollte der gesamte Bereich der sozialen Medien keinesfalls außer Acht gelassen werden.

Auch das Schreiben eines eigenen Blogs kann den Sprung auf der Karriereleiter deutlich beschleunigen. Allerdings kann man auch hier nicht damit rechnen, dass man plötzlich wegen eines Blogs über Nacht bekannt wird. Auch hier ist wirklich Durchhaltevermögen gefordert und ständige Aktualität auf dem eigenen Blog. Doch auf Dauer wird sich diese Form des Marketings mit Gewissheit rentieren.

Die eigenen Kompetenzen zu vermarkten, fällt insbesondere den Neulingen häufig extrem schwer. Alles beginnt häufig damit, dass niemand so genau weiß, wie er das eigentlich genau anstellen soll. Dabei ist auch das gar nicht so schwer. Das Schreiben ist sicher schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung, doch auch bezahlte Online-Werbung oder auch das Direct Marketing sind ausgezeichnete Werkzeuge zur Akquise und Vermarktung.

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