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Stadt Münster verzeichnet hohe Nachfrage nach Auffrischimpfungen

Themenbild: Pixabay

Münster. Die Corona-Hotline der Stadt Münster hat sich zu einer enorm nachgefragten Säule der Informationspolitik rund um die Pandemie entwickelt: Am heutigen Mittwoch (1. Dezember) wurde dort der hundertfünfzigtausendste Anruf beantwortet. Jürgen Kupferschmidt, Leiter des zuständigen Amtes für Bürger- und Ratsservice bilanziert: „Das Spektrum der Fragen ist so breit wie das Spektrum der Anrufer. Das 20-köpfige Team wird am häufigsten nach Test- und Impfmöglichkeiten, richtigen Verhaltensweisen zum Corona-Schutz und nach aktuellen Vorgaben etwa zur Maskenpflicht gefragt.“

Die Hotline wurde von der Stadt schon in den ersten Wochen der Pandemie im Frühjahr 2020 eingerichtet und ist unter der Rufnummer 02 51/4 92-10 77 (Montag bis Donnerstag 8-18 Uhr, Freitag 8-13.30 Uhr) erreichbar. Gehörlosen steht ein Fax zur Verfügung: Fax 02 51/4 92-79 27, alternativ kann die Hotline auch unter corona@stadt-muenster.de per Mail kontaktiert werden.

Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer begrüßte in der heutigen Krisenstabssitzung die rege Nachfrage der münsterschen Bürgerschaft nach so genannten Booster-Impfungen: „Inzwischen wurden in Münster 47.333 dieser Auffrischimpfungen verabreicht, rund 18.000 davon allein binnen der letzten Woche“, so Heuer. „Die Hausarztpraxen machen jetzt richtig Dampf, die Impfkampagne nimmt endlich Fahrt auf.“ Zusätzlich kommt der Ausbau des Impfangebotes in der zentralen Impfstelle im Jovel, auch ein Angebot für Kinderimpfungen soll demnächst ermöglicht werden. Heuer: „Die morgige Ministerpräsidentenkonferenz wird hoffentlich auch klären, ob und unter welchen Bedingungen Apotheker und anderes medizinisches Personal auch ohne ärztliche Begleitung Corona-Vakzine verimpfen dürfen.“

Ferner dürfte sich dort auch der Rahmen für eine neue Corona-Schutzverordnung ändern, die sich auch auf die Genehmigungslage für die münsterschen Weihnachtsmärkte auswirken können. Insgesamt bezeichnete Heuer das Verhalten der Weihnachtsmarktbesucher in Münster als „anhaltend diszipliniert“. Es gebe bislang keine auffällige Häufung an Verstößen gegen die Maskenpflicht oder die Verpflichtung zu 2G-Nachweisen. „Feststellen muss man auch, dass die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr deutlich weniger besucht werden als in den Vorjahren“, so Heuer.

Aktuell gelten in Münster 876 Menschen als infiziert. Das Robert-Koch-Institut gab die aktuelle Inzidenzzahl für Münster heute mit 148,5 an, was ein sowohl im Landes- wie auch im Bundesvergleich immer noch glimpflicher Wert ist. Am heutigen Mittwoch werden in den Krankenhäusern der Stadt 32 Covid-Patientinnen und Patienten behandelt, davon zwölf auf Intensivstationen. Ein leicht erhöhtes Infektionsgeschehen meldet die Stadt für die Wohnstätte „Haus Wolbeck“: Dort sind aktuell elf Bewohner und sieben Beschäftigte bei bislang ausnahmslos milden Krankheitsverläufen infiziert. Die entsprechenden Quarantänemaßnahmen werden befolgt.

PM/Stadt Münster

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