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Münster, Bremen, Dortmund und Osnabrück fordern schnellere Züge auf der sie verbindenden Bahnstrecke

Themenbild: Depositphotos

Münster/Bremen/Dortmund/Osnabrück. In einem gemeinsamen Schreiben an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer fordern Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe, Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal, Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte mehr Tempo auf den diese Städte verbindenden Bahngleisen.

Konkret soll in die nächste Überarbeitung des „Deutschlandtakts“ für die Bahnstrecke Dortmund-Münster-Osnabrück-Bremen-Hamburg eine Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf bis zu 230 Stundenkilometer aufgenommen werden. Mit dem „Deutschlandtakt“ will die Bahn über schnellere und häufigere Verbindungen mehr Fahrgäste gewinnen.

Aus Sicht der Stadtoberhäupter ist die Anhebung auf 230 Stundenkilometer beispielsweise analog der Strecke Hamburg – Berlin oder der zukünftigen Strecke Fürth-Bamberg mit überschaubaren Finanzmitteln zu realisieren. Sie würde zu einem erheblichen Fahrzeitgewinn und damit zu einer deutlichen Steigerung der Attraktivität des Bahnverkehrs im nordwestdeutschen Raum führen.

Angesichts der meist schnurgeraden Strecke und dem dortigen Einsatz von ICE-Zügen sei den Reisenden auch kaum noch zu vermitteln, warum hier weiterhin ein Geschwindigkeitsstandard aus den 1980er Jahren gelten soll. Die Strecke Dortmund-Münster-Osnabrück-Bremen-Hamburg ist seit 1986 für eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 200 Stundenkilometern zugelassen und folgt in weiten Teilen einer sehr geraden Trassierung.

PM/Stadt Münster

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