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Börsenfieber greift um sich: Anleger stürzen sich auf steigende Kurse – doch Vorsicht vor der Trendwende!

Frankfurt/Main (dts) – Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Mittwoch zunächst Kursgewinne verzeichnet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 24.295 Punkten berechnet, was einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag entspricht. An der Spitze der Kursliste rangierten Rheinmetall, Qiagen und Airbus, am Ende Daimler Truck, Zalando und Heidelberg Materials, wobei die Papiere von Daimler Truck mit einem Dividendenabschlag gehandelt werden.

„Die Rally im Dax beschleunigt sich erneut. Ein Anstieg bis auf 26.800 Punkte bleibt technisch ableitbar – vorausgesetzt, es treten keine handelspolitischen Rückschläge ein“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. Seit vergangenem Freitag hat der Index damit um rund 1.000 Punkte zugelegt. „Die Dynamik erzeugt eine Sogwirkung, in der Anleger reflexartig auf steigende Kurse aufspringen, um Gewinne nicht zu verpassen.“

Solche Phasen kennzeichneten oft die Endphase eines Trends, so Stanzl. „Je steiler der Anstieg, desto größer die Versuchung der Anleger, noch mehr Geld zu investieren. Das birgt aber auch die Gefahr, dass zu viele Anleger zu Kursen einsteigen, die sich im Nachhinein als zu hoch herausstellen werden.“

„Rückenwind liefert die Wall Street nach ihrem verlängerten Wochenende, wo die Aktienkurse ebenfalls stark zulegten.“ Ein positiver Quartalsbericht von Nvidia könnte am Mittwoch die Risikobereitschaft weiter stützen und das Momentum aufrechterhalten. „Der KI-Highflyer muss vor allem nachweisen, dass das Gewinnwachstum nicht deutlich abflacht und man trotz der volatilen Zollpolitik ein nachhaltiges Geschäftsmodell etabliert hat“, so der Marktexperte.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1318 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8835 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 64,42 US-Dollar; das waren 33 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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