Social Media

Suchen...

Deutschland & Welt

Forsa: AfD weiter zweitstärkste Kraft

Berlin (dts) – Die AfD bleibt in der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa weiterhin die zweitstärkste Kraft. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv kommt sie wie in der Vorwoche auf 19 Prozent.

Auch die anderen Werte bleiben unverändert: Die Union liegt demnach mit 27 Prozent weiter vor der AfD und der SPD (18 Prozent). Dahinter folgen Grüne (15 Prozent), FDP (7 Prozent), Linke (4 Prozent) sowie die sonstigen Parteien (10 Prozent). Die AfD hatte zuletzt angekündigt, bei der nächsten Bundestagswahl einen eigenen Kanzlerkandidaten aufzustellen – elf Prozent der Bundesbürger glauben laut der Umfrage, dass ein AfD-Politiker als Bundeskanzler gut für Deutschland wäre. 81 Prozent hielten das für schlecht.

80 Prozent der Bundesbürger glauben zudem nicht, dass die AfD jemanden hat, der für das Amt des Bundeskanzlers geeignet wäre. 14 Prozent meinen, dass die AfD „kanzlertaugliche“ Politiker hat. Von diesen 14 Prozent nennen auf die offene Nachfrage, welchen Politiker bzw. welche Politikerin der AfD sie für fähig genug halten, das Amt des Bundeskanzlers zu übernehmen, die meisten Alice Weidel (64 Prozent). Ein Prozent nennen Björn Höcke, sieben Prozent andere Politiker der AfD. Wie gering der Rückhalt für einen AfD-Kandidaten bei der Bevölkerung insgesamt wäre, zeigen die Ergebnisse auf die Frage nach der Kanzlerpräferenz unter Einbeziehung der AfD-Bundesvorsitzenden Alice Weidel: Wenn die Befragten den Kanzler direkt wählen könnten und die Wahl zwischen Olaf Scholz (SPD), Friedrich Merz (CDU), Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD) hätten, würden sich 27 Prozent für Scholz, 24 Prozent für Merz, 17 Prozent für Habeck und zehn Prozent für Weidel entscheiden.

Bei der Alternative Scholz – Merz – Baerbock und Weidel würde sich neun Prozent für Weidel entscheiden. 25 Prozent würden für Scholz, 23 Prozent für Merz und 19 Prozent für Baerbock stimmen. Die Daten zu den Parteipräferenzen wurden vom 20. bis 26. Juni erhoben. Datenbasis: 2.506 Befragte.

Zu einem möglichen Kanzlerkandidaten der AfD wurden vom 22. bis 23. Juni 1.008 Personen befragt.

Foto: Alice Weidel, über dts Nachrichtenagentur

Auch interessant

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Angesichts der wirtschaftlichen Situation in Deutschland darf die Regierungsbildung aus Sicht der IG-Metall-Vorsitzenden Christiane Benner nicht am Votum der SPD-Parteibasis oder...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – In einer Online-Schalte mit SPD-Mitgliedern hat Verteidigungsminister Boris Pistorius sich gegen den Vorschlag gestellt, die AfD im Bundestag wie andere Oppositionsparteien...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Die CDU hat dem Koalitionsvertrag mit der SPD zugestimmt. Die Vereinbarung wurde am Montag auf dem Kleinen Parteitag in Berlin mit...

Deutschland & Welt

Frankfurt/Main (dts) – Zum Wochenstart hat der Dax sich zurückhaltend gezeigt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.271 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Der mutmaßlich künftige Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat auch seine Mannschaft für die Führung des Bundeskanzleramts weitgehend zusammengestellt. Das berichtet die...

Deutschland & Welt

Bremen (dts) – Deutschland befindet sich laut mehreren Ökonomen in einer anhaltenden gesamtwirtschaftlichen Stagnationskrise. Seit 2019, vor der Corona-Pandemie, habe das Bruttoinlandsprodukt um nur...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Der designierte Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat erste wichtige Personalentscheidungen getroffen, bevor er am Dienstag die Führung des Auswärtigen Amtes übernehmen...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Anlässlich des 1. Mai fordert IG-Metall-Chefin Christiane Benner die neue Bundesregierung zu raschen Entlastungen auf. „Die Koalition hat verstanden, wie wichtig...

Anzeige