Social Media

Suchen...

Deutschland & Welt

Dax nahezu unverändert – Siemens Energy hinten


Frankfurt/Main (dts) – Am Dienstag hat der Dax nahezu auf Vortagesniveau geschlossen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.900 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von rund einem Punkt im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nach einem leichten Plus am Morgen rutschte der Dax am Nachmittag immer wieder kurz ins Minus. „Nach einem weiteren Tag Verschnaufpause an der Frankfurter Börse könnte heute Abend mehr Bewegung zumindest in den nachbörslichen Terminhandel kommen, der dann morgen auf dem Parkett für größere Veränderung sorgt“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, den Handelstag. „Zum einen wird das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank ohne Zinserhöhung veröffentlicht und zum anderen wartet Nvidia nach Börsenschluss in New York mit seinem Quartalsbericht auf. Dass die Aktie gestern noch ein neues Allzeithoch über 500 US-Dollar erreicht hat, sorgt dabei für jede Menge Enttäuschungspotenzial.“

Statistisch gesehen sei die Thanksgiving-Woche an der Wall Street allerdings eine sehr positive Handelswoche, „so dass die Bullen an der Wall Street nach Fed-Protokoll und Nvidia-Zahlen noch durchaus eine Schippe drauflegen könnten, wenn alles passt“, so Oldenburger. „Aber auch diese Statistik ist natürlich keine Garantie dafür, dass sich Geschichte in diesem Jahr wiederholt.“ Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Siemens Energy am Ende der Kursliste. Das Unternehmen hat am Nachmittag Sparpläne für die Windkraftsparte vorgestellt.

Die deutlichsten Zugewinne hatten derweil die Rheinmetall-Aktien zu verzeichnen. Der Rüstungskonzern rechnet mit nahezu einer Verdopplung des Umsatzes bis 2026. Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Dezember kostete 44 Euro und damit vier Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 82,01 US-Dollar, das waren 31 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0929 US-Dollar (-0,11 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9150 Euro zu haben.

Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Auch interessant

Aktuelles

Münster/Geseke/Lippstadt/Salzkotten/Paderborn. Die Polizei Münster hat nach intensiven Ermittlungen eine organisierte Bande von Autoschiebern aufgedeckt. Am Montag (27.11.) durchsuchte die Polizei sieben Objekte in Geseke,...

Deutschland & Welt

Hohenstein-Ernstthal (dts) – Der Solarzellen-Hersteller Meyer Burger droht mit der Abwanderung seiner Produktion in die USA. „Ein Szenario ist es, die Fertigung in die...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Deutschlands Eigenheimbesitzern scheint die Lust, ihre Häuser und Wohnungen energetisch zu sanieren, vergangen zu sein. Wie das Bundesamt für Wirtschaft und...

Deutschland & Welt

Mailand/Manchester (dts) – Am 5. Gruppenspieltag der Champions League hat Manchester City gegen RB Leipzig 3:2 gewonnen. Leipzig bleibt folglich hinter Man City auf...

Deutschland & Welt

München (dts) – Etwas mehr Unternehmen in Deutschland wollen die Preise erhöhen. Der Index der Preispläne stieg im November auf 18,0 Punkte, von 15,4...

Deutschland & Welt

Leipzig (dts) – Das Verfahren gegen den jüdischen Rockmusiker Gil Ofarim wegen Verleumdung und falscher Verdächtigung ist nach einem überraschenden Geständnis eingestellt worden. „Die...

Deutschland & Welt

Washington (dts) – Der renommierte Anleihe-Investor Jeffrey Gundlach blickt pessimistisch in die Zukunft. Die hohe Verschuldung der USA bereitet ihm große Sorgen. Auch, wenn...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Die Gewerkschaft Verdi sorgt sich wegen des angekündigten Insolvenzverfahrens von Signa um die Warenhaustochter Galeria. „Die immer neuen Hiobsbotschaften bei Signa...

Anzeige