Düsseldorf. NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU) hat den umstrittenen Nachholtermin für die durch eine technische Panne verschobene Abiturprüfung verteidigt.
Die Entscheidung, die Prüfung am Tag des Zuckerfestes nachholen zu lassen, „haben wir uns nicht einfach gemacht“, sagte Feller im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Wir wollten vermeiden, dass die Schülerinnen und Schüler drei Klausuren pro Woche schreiben müssen. Das wäre bei einem Ersatztermin in der kommenden Woche der Fall gewesen“, so Feller weiter.
So bleibe es für Abiturienten bei maximal zwei Klausuren pro Woche. „Mir war es jedoch wichtig, dass sich muslimische Schülerinnen und Schülern für das Zuckerfest beurlauben lassen können“, sagte die Ministerin.
PM/Kölner Stadt-Anzeiger