München. Der teuerste Tag zum Tanken im August war für beide Sorten der letzte Tag des Monats. Bereits zwei Wochen vor dem Auslaufen des Tankrabatts stiegen die Preise seit Monatsmitte kontinuierlich an und fanden am 31. August ihren Höhepunkt mit 1,792 Euro für den Liter Super E10 und 2,086 Euro je Liter Diesel. Deutlich günstiger waren die Spritpreise noch kurz vor Monatsmitte. Für Super E10 mussten Autofahrer am 12. des Monats mit 1,691 Euro je Liter am wenigsten bezahlen. Diesel war am 10. August mit 1,884 Euro je Liter am günstigsten. Der deutliche Anstieg von rund 10 Cent bei Super E10 und von gut 20 Cent bei Diesel vom günstigsten auf den teuersten Tag im August dürfte auch mit dem Auslaufen der steuerlichen Vergünstigungen auf Sprit zusammenhängen.
Generell mussten Autofahrer im Durchschnitt im August für einen Liter Super E10 1,729 Euro je Liter bezahlen, dies zeigt eine aktuelle Auswertung des ADAC. Damit lag der Preis im Monatsmittel vor dem Hintergrund sinkender Rohölnotierungen trotz der Anstiege in der zweiten Monatshälfte um 6,6 Cent unter dem Juli-Preis (1,795). Bei Diesel schlugen die Preissteigerungen etwas mehr durch und im Monatsdurchschnitt zeigten sich die Preise im August auf minimal höherem Niveau als noch im Juli. Für einen Liter mussten Dieselfahrer im Schnitt 1,959 Euro bezahlen und damit 0,3 Cent mehr als im Vormonat.
Der ADAC empfiehlt den Autofahrern gerade in Zeiten wieder steigender Preise, sich vor dem Tanken über die aktuellen Spritpreise zu informieren und dann zu einer günstigen Tageszeit den günstigsten Anbieter anzusteuern. Preisbewusstes Tankverhalten der Verbraucher stärkt den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt.
PM/ADAC