Wiesbaden. Im Jahr 2021 wurden rund 131 600 Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland eingebürgert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, fanden damit rund 21 700 oder 20 % mehr Einbürgerungen statt als im Vorjahr.
Dieser Anstieg ist gut zur Hälfte auf die hohe Zahl an Einbürgerungen von Syrerinnen und Syrern zurückzuführen. Im Jahr 2021 wurden 19 100 syrische Staatsangehörige eingebürgert, das waren fast dreimal so viele wie noch im Jahr 2020. Neben Syrerinnen und Syrern ließen sich am häufigsten türkische (12200), rumänische (6 900), polnische (5 500) und italienische (5 000) Staatsangehörige einbürgern. Insgesamt wurden Menschen mit 173 unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten in Deutschland eingebürgert. Jede vierte Person hatte die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates.
PM/Destatis